Samenspende
Samenspende
Es gibt Situationen, in denen Paare aufgrund bestimmter Ursachen nicht mit eigenen Samenzellen schwanger werden können und eine Samenspende benötigen. Diese Option im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung bedeutet, dass mit den Spermien eines anderen Mannes (Spender), der Empfängerin eine Schwangerschaft ermöglicht werden kann.
1. In welcher Situation kann eine Samenspende helfen?
2. Lesbische Paare
1. In welcher Situation kann eine Samenspende helfen?
Eine Kinderwunschbehandlung mit Samenspende kann z.B. in folgenden Situationen (je nach Gesetzeslage) eine Möglichkeit für Betroffene sein:
- wenn der Partner keine Samenzellen produziert und auch eine operative Samengewinnung (TESE/TESA) ohne Erfolg bleibt (fallweise kann aus nicht bekannten Ursachen die Hodenfunktion derart gestört sein, dass auch nach operativer Entnahme eines Gewebsstückes aus dem Hoden das Auffinden von Spermien nicht möglich ist, da keine mehr gebildet werden)
- nach operativer Entfernung beider Hoden
- nach einer Chemo- oder Bestrahlungstherapie infolge bösartiger Erkrankungen
- wenn sich ein lesbisches Paar den Kinderwunsch erfüllen möchte
- wenn sich eine alleinstehende Frau (Single) sehnlichst ein Kind wünscht
Alle Details zur medizinischen Indikation, den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zum Ablauf und möglichen Risiken müssen im persönlichen Arztgespräch geklärt werden.
2. Lesbische Paare
In verschiedenen Ländern Europas ermöglicht das Fortpflanzungsmedizingesetz den Zugang zur Reproduktionsmedizin für homosexuelle Frauen. Das heißt, lesbische Paare mit Kinderwunsch, die z.B. miteinander in einer Lebensgemeinschaft oder eingetragenen Partnerschaft leben, können eine Behandlung mit Samenspende in Anspruch nehmen.
Österreich
In Österreich dürfen Paare mit Kinderwunsch, ihrer med. Situation entsprechend, eine Behandlung mit Samenspende in Anspruch nehmen. Das gilt auch für lesbische Paare. Grundsätzlich müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:
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