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ICSI

Intracytoplasmic Sperm Injection

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ICSI steht für intracytoplasmic sperm injection bzw. intracytoplasmische oder intracytoplasmatische Spermieninjektion. Dabei wird im IVF-Labor unter einem Spezialmikroskop ein Spermium in die Eizelle injiziert.

Mikroskopie einer ICSI, © Next Fertility IVF Prof. Zech Bregenz

Eine ICSI ist insbesondere für Paare geeignet, bei denen die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt ist. Eine eingeschränkte Fruchtbarkeit liegt z.B. vor, wenn (a) die Anzahl der Samenzellen im Ejakulat reduziert ist, (b) die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist oder (c) es nur wenig normal geformte Samenzellen gibt. Außerdem wird eine ICSI angewendet, wenn (d) die Samen direkt aus dem Hoden gewonnen wurden (sog. TESE – Hodenbiopsie), oder (e) wenn zuvor kryokonservierte Eizellen befruchtet werden sollen. Auch (f) eine ausbleibende Befruchtung im klassischen IVF-Verfahren kann eine ICSI notwendig werden lassen.